Norden
Im Norden badet ein Meer im Licht,
Sorgen des Südens erreichen es nicht.
Das Wasser klar, die Luft so rein,
Im Süden hüllt die Milchigkeit sie ein.
Die Natur dort still, beinahe leer,
Doch in ihrer Schönheit umso mehr.
Die Kälte umarmt das Land mit Macht,
Klärung und Ruhe in dunkler Nacht.
So findet der Verstand dort Ruh,
Im Nordens Himmel, tief und blau.
Wo die Gedanken frei sich dreh'n,
In jener Welt, so fern und schön.
In der Morgenröte tanzen die Berge im Licht,Am Ufer des Sees, wo die Stille spricht,
Ein Adler dreht seine Runden weit und frei,
Beflügelt den Geist in seiner Majestät dabei.
Die Luft ist rein, der Himmel weit und klar,
Ein Ort, wo die Seele findet ihren Altar,
Der Bergsee ruht, ein Spiegel der Welt,
Wo sich Himmel und Erde im Glanz vermählt.
In diesem heiligen Raum, so still und fein,
Da wird das Herz von Frieden umschlungen sein,
Die Gipfel ragen hoch, zum Himmel empor,
Als Wächter der Zeit, seit Ewigkeit dort.
Sie flüstern Geschichten, von alter Zeit,
Von Träumen und Hoffnung, weit und breit,
Die Welt versinkt in die Nacht mit leisem Gesang,
Die Sterne erwachen, der Mond zieht seinen Gang.
Doch in den Bergen, am stillen See,
Da ruht die Schönheit, in ihrer ganzen Pracht und Weh,
Ein Ort der Stille, der Ruhe und Kraft,
Wo die Seele atmet, und die Gedanken entfacht.
In den Bergen und am Bergsee, so still und rein,
Da findet das Herz sein Zuhause, im Einklang allein.
In des Frühlings sanften Hauch gehüllt, die Welt in ihrem Farbenglück enthüllt.
Ein Flüstern in den Blättern, leise Lieder, die Seele streicheln, Gedanken milder.
Die Zeit verweilt im süßen Tanz der Blüten, Erinnerungen und Träume aufgebaut in alten Güten.
Ein Hauch von Sinnlichkeit in jedem Licht, das durch die Zweige bricht.
In stillen Stunden, tief im Herzen, klingt, die Sehnsucht nach dem, was nie verrinnt.
Ein Nachdenken, das die Seele lenkt, im Labyrinth der Zeit versenkt.
In den Wäldern, wo die Natur erblüht, Wächst ein Baum, krumm, doch stark im Gemüt. Ein Spiegel der Seele, ein sanfter Park, Fragt lei...
