Die Zukunft beginnt jetzt Kapitel 2
Kapitel 2: In der Moschee An einem kalten Januarmorgen stand Raschid vor der großen Moschee. Ein eisiger Wind strich um das ehrwürdige Gebäude, und die Sonne hatte noch keine Kraft, um die Kälte zu vertreiben. Der kalte Nebel lag schwer über der Stadt und hüllte alles in ein undurchdringliches Grau. Raschid fröstelte und zog seinen dünnen Pullover enger um die Schultern. Der klirrende Frost durchdrang seine Knochen, und selbst einen dicken Pelzmantel hätte er in diesem Moment nicht gewünscht, denn die Kälte war nicht nur physisch; sie schien bis in sein Herz zu dringen. Raschid war aus dem Haus seines Vaters geflohen, einem Mann, dessen Wut und Frustration oft gegen ihn gerichtet waren. Seit seine Mutter mit einem amerikanischen Soldaten durchgebrannt war, hatte sich die Atmosphäre in ihrem Zuhause nur verschlechtert. Die Erinnerungen an die goldenen Tage, als sie eine glückliche Familie waren, schienen jetzt wie ein ferner Traum. Sein Vater, arbeitslos und von Kummer zerfressen, ließ...