Auschwitz gegen das Vergessen
Gegen das Vergessen Wer den Schatten von Auschwitz betreten hat, weiß, dass Worte nicht genügen, nicht greifen, nicht heilen. Nur Stille kennt die Wahrheit, nur das Schweigen trägt das Gewicht. Die Täter, nicht frei, nicht denkend – verstrickt in kalte Befehle, in ein System, das Gewissen zermalmte wie Knochen. Geblendet vom Wahn, getrieben von Angst, vergaßen sie den Menschen im Anderen. Millionen – ein Marsch in das Nichts, in Rauch, in Namenlosigkeit. Wozu? Warum? Weshalb? Für eine Ideologie der Menschenverächter, die sich selbst zu Menschen Schlächter machten, um ihre eigene Ohnmacht in Blut zu ertränken, ihre Furcht in Gewalt zu ersticken. Doch wir, die wir erinnern, sagen Nein – zu Vergessen, zu Schweigen, zu Wiederholung. Denn jedes Herz, das fühlt, jedes Auge, das nicht wegsieht, trägt ein Licht gegen das Dunkel.