Dienstag, 24. Juni 2025

Die Pfade des Lebens



Die Pfade des Lebens 


Die Pfade des Lebens – verworren, zuweilen, Ich schreite allein durch vergängliche Zeilen. 

Verloren die Seele, vom Zweifel umfangen, 

Der Glaube zerstiebt in träumendem Bangen.


Dogmen zerfallen, zu Staub, zu Gekröse, Regierungen tragen Masken aus Gut und Böse.

Die Wissenschaft – schön,  doch willig gebückt, tanzend im Kreis, mit zweifelhaften Titeln beglückt.


Die Jahre verrinnen wie Tropfen im Stein, Vergangenes flüstert in nächtliches Sein. Die Jugend ein Flackern, das stürmt ohne Rast, Die Weisheit – ein Glühen, das zögernd verblasst.


Und neue Geschlechter ersteigen das Licht, Sie lieben, sie träumen, sie sehen doch nicht: Die Fehler der Väter – im Morgen verflogen, Als wären sie nie durch das Heute gezogen.


O wo ist die Hoffnung, der leuchtende Kern? 

Der stille Gefährte, der führet von fern? Vergraben im Innern, verborgen im Laut, Im Schweigen der Tiefe, das niemand mehr schaut.


So wandre ich weiter, durch Nebel und Fragen, 

Mit Herzen, das müde, doch offen zum Tragen.

 Im Dunkel des Seins ein Funke vielleicht, Ein Licht, das vieleicht das innerem Schweigen erreicht.


Mag sein, dass in Leere der Anfang nur wohnt, 

Dass erst, wer verzweifelt, die Wahrheit bewohnt.

 So kann schreite ich weiter – mit schwindendem Blick, Ist es  Ilysion? Wer weiß das schon. 


Die Liebe macht das schon. 




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