Mutter Erde
Mutter Erde und der etwas schräge Wanderer der Zeit
Der Pfad kann sein wie ein schmerzliches Band,
mal bergauf, mal bergab, mal am Wegesrand.
Jeder fragt, doch keiner kennt den Weg,
warum man sich plagt und sich ständig bewegt.
Die Gier, sie frisst die Erde leer,
und zum Schluss bleibt nur das Lebensmeer.
Ionen der Zeit? Klingt ziemlich weit,
geboren im Schmerz, zur Freude bereit!
Der Weg scheint noch weit.
Der Wanderer stolpert, als wär’s ein Trick,
mal hart, mal weich — Stück für Stück.
Die Freude, die hat Übergewicht,
doch manchmal platzt sie, oh, was für ’ne Sicht!
Der Weltschmerz sitzt schwer und drückt aufs Herz,
doch schau hin: da sind Wunder, direkt im Schmerz!
Denn da ist ja auch noch die Liebe,
die sich zeigt im Austrieb der Triebe.
Ich, der keine Mutter sah,
fand Erdreich, stabil und wunderbar.
Im Schoß der Natur, da blühen sie auf,
die kleinen Wunder, nehmen so ihren Lauf.
Die Wälder rauschen wie ein wilder Chor,
mal laut, mal leise, da lausch ich gern vor.
Doch hoppla, der Traum, der ist bald vorbei,
wie Herbstlaub am Baum, alles fliegt, eins, zwei, drei!
Das Leben, kurz und ziemlich schnell,
lass uns bewahren, was uns so gefällt.
Die Liebe zur Natur, die führt uns gut,
Mutter Erde, für dich, ja, da zieh ich den Hut!
Zum nächsten Mal dann, mach’s gut,
und wandre weiter mit frischem Mut!
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