Wir Sensiblen



Wir Sensiblen spüren die Kälte der Welt,

ein Hauch von Frost, der uns ständig befällt.

Wir wissen genau, wie man sie erhält,

doch niemand erkennt, was uns wirklich gefällt.


Wir Sensiblen – uns hört niemand zu,

unsere Stimmen verhallen, es fehlt ihre Ruh.

Wir lachen, doch oft nur, um auszuhalten,

die Wunden, die tief in uns walten.


Wir Sensiblen sterben so früh,

getragen von Lasten, die niemals verglüh’n.

Von kühlen Lenkern, die ohne Gefühl,

uns zwingen, zu schweigen, doch tragen wir viel.


Ertragen das Leid, still und leise,

unsichtbar gemacht auf ihrer Ego-Reise.

Doch in uns brennt ein Feuer, zart und rein,

wir Sensiblen sind Herz – im Schatten allein.


Wir Sensiblen träumen von einer Welt,

die Leben bewahrt, nicht blind zerschellt.

Mit Mitgefühl könnten wir Wunden heilen,

die Ketten der Gleichgültigkeit zerteilen.


Wir Sensiblen tragen das Licht in der Hand,

es könnte erblühen wie Samen im Sand.

Wir könnten die Erde in Liebe kleiden,

wenn Herzen sich öffnen und Hass vermeiden.


Denn wir Sensiblen, so still und klein,

sind sie der Schlüssel? – die Welt könnte gerettet sein.


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